Relativ unauffällig die letzten Jahre, wird das Onlineshopping von Kunst immer beliebter. So beliebt, dass die „pure players“, also die „reinen Onlinekäufer“ sogar das Wachstum der klassischen Aktionshäuser übersteigen. Rückblick auf diese Trendwende.
Online Kunst zu kaufen ist üblich geworden, der Anteil der Käufer, die von 2016 auf 2017 umgestiegen sind, hat sich von 63% auf 65% erhöht. Heute betragt das Volumen der Onlinekäufe von Kunst 3.75 Milliarden Dollar, was einer 15% Erhöhung zum Jahr 2016 entspricht und 8.4% des globalen Marktes ausmacht.
Der Boom in Perspektive gerückt
Auch wenn das Web immer mehr zum Kunstkauf genutzt wird, sind es die Aktionshäuser mit klassischen Standorten, die im Laufe der letzten Jahre den grössten Wachstum erzielt haben. Die Fortschritte der „pure players“ in Perspektive.
Ein starkes Beispiel sind die Verkäufe von Christie’s, Heritage Auction und Sothby’s. Diese haben zusammen 19% des Gesamtmarktes erzielt (dies entspricht einem Volumen von 720 Millionen Dollars). In derselben Zeit hat Christie’s den unglaublichen Anstieg von 84% seiner Onlinekäufe erlebt. Währenddessen verzeichnet Heritage Auction, einer der Hauptakteure auf dem Markt, 41% seiner Käufe rein onlinebasierend (das entspricht 348 Millionen Dollars), verglichen mit 2015 ist das ein Anstieg um 1,5%.
Vertrauen macht den Unterschied
Diese Unregelmässigkeiten lassen sich zurückführen auf die vielzähligen Fälschungen, die die Kunstwelt bevölkern. Die Käufer setzen auf vertrauensvolle Häuser und fühlen sich dadurch bei ihren Onlinekäufen sicherer. Ebenso wichtig zu berücksichtigen ist, dass der Onlinekauf der Kunst sich meist im mittleren Preissegment befindet (maximal 10.000 Dollar). Vermutlich wird die Konjuktur in den nächsten Jahren anhalten, auch wenn sich das noch nicht mit Sicherheit sagen lässt.
Kunst Online Kaufen: SingulartRelativ unauffällig die letzten Jahre, wird der online Kunstkauf immer beliebter. So beliebt, dass die „pure players“, also die „reinen Onlinekäufer“ sogar das Wachstum der klassischen Aktionshäuser übersteigen. Rückblick auf diese Trendwende.
Online Kunst zu kaufen ist üblich geworden, der Anteil der Käufer, die von 2016 auf 2017 umgestiegen sind, hat sich von 63% auf 65% erhöht. Heute betragt das Volumen der Onlinekäufe von Kunst 3.75 Milliarden Dollar, was einer 15% Erhöhung zum Jahr 2016 entspricht und 8.4% des globalen Marktes ausmacht.
Der Boom in Perspektive gerückt
Auch wenn das Web immer mehr zum Kunstkauf genutzt wird, sind es die Aktionshäuser mit klassischen Standorten, die im Laufe der letzten Jahre den grössten Wachstum erzielt haben. Die Fortschritte der „pure players“ in Perspektive.
Ein starkes Beispiel sind die Verkäufe von Christie’s, Heritage Auction und Sothby’s. Diese haben zusammen 19% des Gesamtmarktes erzielt (dies entspricht einem Volumen von 720 Millionen Dollars). In derselben Zeit hat Christie’s den unglaublichen Anstieg von 84% seiner Onlinekäufe erlebt. Währenddessen verzeichnet Heritage Auction, einer der Hauptakteure auf dem Markt, 41% seiner Käufe rein onlinebasierend (das entspricht 348 Millionen Dollars), verglichen mit 2015 ist das ein Anstieg um 1,5%.
Vertrauen macht den Unterschied
Diese Unregelmässigkeiten lassen sich zurückführen auf die vielzähligen Fälschungen, die die Kunstwelt bevölkern. Die Käufer setzen auf vertrauensvolle Häuser und fühlen sich dadurch bei ihren Onlinekäufen sicherer. Ebenso wichtig zu berücksichtigen ist, dass der Onlinekauf der Kunst sich meist im mittleren Preissegment befindet (maximal 10.000 Dollar). Vermutlich wird die Konjuktur in den nächsten Jahren anhalten, auch wenn sich das noch nicht mit Sicherheit sagen lässt.