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Im Gespräch mit der Influencerin, Kunstbloggerin und Künstlerin Elisa (pressliz)

Über was genau schreibst du in deinem Blog/ Instagram?

Für mich stehen Kunst und Kreativität ganz klar im Fokus meines Feeds und meiner täglichen Arbeit als Influencer. Aber auch Themen wie Nachhaltigkeit und ein achtsamer Umgang mit unserer Natur liegen mir sehr am Herzen.

Wie kamst du zum Bloggen und dazu selber Künstlerin zu werden?

So richtig „dazu gekommen“ bin ich tatsächlich nicht – ich würde eher sagen, es war eine ziemlich schöne Fügung. Vor drei Jahren suchte ich nach einem kreativen Ausgleich zu meinem damaligen Job. Also schnappte ich mir die alten Malutensilien meiner Mama und pinselte wild drauf los. Das war dann wohl irgendwie der Augenblick, als ich indirekt beschloss, Künstlerin zu werden und die Leute an meiner kreativen Reise teilhaben zu lassen.

@press_liz

In deinem Blog schreibst du Kunst ist deine Art der Meditation. Kannst du uns das näher erklären?

Der Wunsch nach einem kreativen Ausgleich zum Job, brachten mich vor drei Jahren zur Kunst. Ich arbeitete damals als Social Media Managerin in einem großen Unternehmen und stand täglich unter Dauerstrom. Die Ruhe, die ich beim Malen nach einem langen Arbeitstag fand – wurde zu meiner täglichen Meditation. Wenn ich male, bin ich ganz bei mir. Ich höre Musik, ich mische Farben, ich suche mir Papier aus und lasse meinen Gedanken einfach freien Lauf. Mitunter geht mir auch schon mal das Zeitgefühl verloren, aber das ist ein eher schöner Nebeneffekt.

@press_liz

Welche Kunstrichtung und welches Genre sagt Dir am meisten zu?

Da möchte ich mich nur ungern festgelegt. Denn im Grunde nehme ich Kunst tatsächlich auch erst seit drei Jahren so richtig wahr und entdecke seitdem so häufig neue Kunstrichtungen und Genres, die mich allesamt faszinieren und inspirieren. Aber ich merke, dass mein Blick sehr oft zuerst auf Motive aus der Flora und Fauna fällt – das muss wohl an meinen Wurzeln liegen, denn ich komme aus einer Försterfamilie.

Hast du ein Lieblingswerk auf unserer Singulart Webseite?

Auf dunklem Spiegel eine Splitterinsel, Tatiana URBAN, 2017, Öl auf Leinwand, 170 x 140 cm

Wie bereichern das Internet, Social Media und Co. den kulturellen Diskurs und inwiefern stellen sich hier auch Herausforderungen?

Als ich vor drei Jahren anfing meine Kunst über Instagram zu teilen, hätte ich niemals für möglich gehalten, damit einmal so viele Menschen zu erreichen. Die Sozialen Medien machen genau das erst möglich. Ich schätze den täglichen Austausch und die gegenseitige Inspiration mit meiner Community sehr und aus genau diesem Grund entstand vor einem Jahr mein Hashtagprojekt #comeinandfindart. Die Idee dahinter ist, Menschen zu vereinen, die sich gegenseitig inspirieren und gleichzeitig eine Plattform zu schaffen, auf der Kunst in ihrer allergrößten Vielfalt zu entdecken ist. Eine Herausforderung in Bezug auf die digitale Welt sehe ich vor allem darin, dass es uns gelingen sollte, sie immer mal wieder für einen Moment zu verlassen. Im Hier und Jetzt leben. Analog. Ruhe und Gelassenheit in der Natur finden und Kunst so auch in den kleinsten Winkeln des Alltags wahrzunehmen.

@press_liz

Welche Rolle spielt Kunst Deiner Meinung nach in der Gesellschaft?

Im Laufe der letzten Jahre, als Kunst für mich persönlich zunehmend eine größere Rolle spielte – fing ich an, sie ganz anders wahrzunehmen. Ich war nie besonders gut im Kunstunterricht der Schule und somit landete das Thema nach Beendigung der Oberstufe schnell in der Schublade mit Dingen, die mir wohl einfach nicht liegen. Aber Kunst ist eben so viel mehr als nur eine Schulnote auf dem Zeugnis oder ein berühmtes Gemälde. Denke ich heute über den Kunstbegriff nach und was ich mit ihm assoziiere, kommen mir als allererste Worte wie „Fantasie, Kreativität, Entschleunigung und Entfaltung“ in den Sinn.

Kunst ist allgegenwärtig. Und Kunst verbindet!

Hier geht es zu Elisas Instagram Account:https://www.instagram.com/press_liz/?hl=frund ihrem Blog:https://www.pressliz.de/blog/

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