Alte und neue Meister  •  Kunstgeschichte

5 Street Art Künstler von Nahost bis Asien

Auch wenn man noch weit entfernt ist von der Explosion der westlichen Street Art Entwicklung, färben sich Asiens Städte durch Einzel- und Gruppenkünstler langsam bunt .

Von Iran, Afghanistan, über China oder Indien … Von Hua Tunan zu A1one- ein kleiner Überblick überGenies, die Brachflächen und andere asiatische Gebäude überarbeiten.

Straßenkunst, die Einfärbung von Brachflächen und Stadtmauern ist in erster Linie ein Ausdrucksmittel, gilt für Einige aber auch als echte Befreiung.

In Asien wo sich Streetart mit großer Geschwindigkeit entwickelt, will V politische Akzente gegen alle Formen der Unterdrückung setzen.

In China: Street Art von Hua Tunan

Vor allem durch Hua Tunan (Chen Yingle) in China eingeführt und entwickelt dieser junge Street Art Künstler Werke von großer Finesse. Er kombiniert traditionelle chinesische Kunst mit Graffiti Posts und flößt seinen Bildern einen wilden Geist ein, der durch seine Spritztechnik unberechenbar wirkt. Das Ergebnis ist verblüffend: Poesie mit kräftigen Zügen und unendliche Zartheit in den Schattierungen.

Hua Tunan - the owl

Im Iran riskiertA1one sein Leben für die Straßenkunst

Geboren in Teheran, ist Anha Aka der Vorläufer der Street Art im Iran, aber auch im Nahen Osten. Seit Kurzem Flüchtling in Deutschland aus offensichtlichen Sicherheitsgründen, mischt dieser junge Künstler, persische Kalligraphie und Graffiti und nutzte die Street Art als befreiendes Ausdrucksmittel in Teherans Nächten. Gefangen genommen und angesehen als erbitterter Gegner des Regimes, floh er nach seiner Entlassung aus dem Iran.

A1One

In Israel präsentiert sich das nord-israelische Kollektiv Broken Fingaz, bestehend aus Tant, Unga, Dezo et Kip Unga, die alle aus der Graffiti-Szene kommen

Weitgehend inspiriert vom US Comics und mit leidenschaftlichem Interesse für die Typografie sind ihre Werke schier bemerkenswert-sowohl in der Zartheit der Linie, als auch durch die Wahl des Supports und der Farben.

Borken Fingaz

Mina Hamada

Zwischen New York, Barcelona und Tokio, hört sie auch mit 33 nicht auf die Küste zu erklimmen. Die Street Art entdeckte sie vor 10 Jahren in Spanien. Mina Hamada überragt in dieser urbanen Kunst durch ihren besonderen Style der an Miro erinnert, durch primäre Formen und zarte Farben. Ihr Schauplatz? Tokyo.

Mina Hamada

Icy und Sot

Wenn Kunst eine Waffe ist, dann ist Street Art vor den Augen aller eine „Waffe der Massenvernichtung“. Im Iran sind Icy und Sot zwei Kampfsbrüder eines neuen Genres.

Ursprünglich aus Tabriz, entdeckten sie die Streetart-Kultur durch Skateboarden und Videospiele. Erste Graffitis, Schablonen … Nervenkitzel, Gefahr …. Im Iran gilt Street Art als eine Waffe der Propaganda. Heute leben sie im Exil in Brooklyn.

Icy and Shot

https://www.singulart.com/de/malerei/street-art

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert