Das Porträt, die Darstellung eines bestimmten Menschen, ist bis heute ein beliebtes Genre der Malerei.
Mit der Darstellung von Göttern und Bibelfiguren findet das Genre der Portraitmalerei seinen Beginn im Mittelalter.
Die folgenden Portraits veranschaulichen wichtige Personen unserer Geschichte:
Alfred Dürer – Hieronymus, 1526
Alfred Dürer malte seinen Freund Hieronymus Holzschuher 1526 und manifestierte sein Bildnis mit jedem Pinselstrich in die Ewigkeit.
Alfred Dürer wurde in Nürnberg geboren und hatte ungarische Vorfahren. Sein Vater, ein gelernter Goldschmied brachte Alfred Dürer der Kreativität nahe. Er zeichnete zahlreiche Aquarelle und berühmte Portraits, wie das hier vorgestellte.
Giorgione – Bildnis eines jungen Mannes, 1508
Über den gebürtigen Italiener Giorgione sind kaum Details bekannt. In Venedig ausgebildet, malte er bekannte Gemälde und Fresken und weitere Werke werden ihm zugeschrieben.
Bekannt wurde er für seine poetische Wahrnehmung und Darstellungsweise und die Perfektion von farblichen Übergängen.
Hans Holbein – Der Kaufmann Georg Gisze, 1532
Der deutsche Maler Hans Holbein wuchs in einer Künstlerfamilie auf und porträtierte den Kaufmann Georg Gisze 1532 in seinem Kontor. Vermutlich eine Auftragsmalerei, wie der eleganten Kleidung und den prunkhaften Details des Werkes zu entnehmen sind. Eine lateinische Inschrift in der oberen Mitte des Porträts stellt sicher, dass der Kaufmann Georg Gisze erkannt wird.
Singulart im Porträt
Auch die Künstler auf Singulart haben sich dem Genre der Porträtmalerei gewidmet und zuweilen unterschiedlichst definiert. Die Porträts von Charlotte Flamand, Jorin Bossen und Françoise Watin sprechen ihre eigene Bildsprache.
Charlotte Flamand
Für Charlotte Flamand erlaubt die Malerei die Erweiterungen und Entfaltung des eigenen Willens. Ihr Porträt von Orphée in kräftigem Rot drückt ihren starken Willen aus.
Orphée ©Charlotte Flamand, Singulart Artist
Jorin Bossen
Jorin Bossen stellt den Mythos der Rockstars in Farbe dar. Seine bunten Porträts fangen zugleich Personalität ein und drücken die menschliche Verletzbarkeit aus.
Nick Lowe © Jorin Bossen, Singulart Artist
Françoise Watin
„Eine Landschaft erreicht mich durch ihre lebendige, rhythmische Struktur. Ein Gesicht weil es wie ein Rätsel ist.“ So nähert sich Françoise Watin Ihren Werken.
Mit Vanité gelingt es Françoise Watin das Rätsel des Gesichts mit der Rhytmik von Landschaft zu verknüpfen.