Künstler

Künstler Roland Fakler im Interview

Grüner Baum© Roland Fakler

Stell Dich kurz vor !

Ich heiße Roland, Alois Fakler und wurde am 6. März 1953 in einem kleinen Dorf in Südwestdeutschland geboren als einer von drei Söhnen des Bäckermeisters Alois Fakler.
Meine Vornamen waren für mich Programm, Roland heißt: „der im Land Berühmte“ und Alois: „der Allweise“. Meine erste Leidenschaft war es zu denken und meine Energie zwang mich dazu, etwas zu machen, nämlich:Kunst- Malerei!

Wie kamst Du zur Kunst?

Ich hatte schon von Kindheit an oft Kopfschmerzen und erkannte bald, dass dies durch einen Energiestau verursacht wurde. Ich musste also jeden Tag meine Energie verbrauchen, um meine Kopfschmerzen loszuwerden. Als beste Methode erwies sich dafür die Malerei.
Damit war auch mein Lebensweg vorgezeichnet. Nach dem Abitur und einem Semester Medizin an der Uni Tübingen bin ich den Weg gegangen, auf dem ich mich am Schnellsten zu einer Persönlichkeit entwickelt habe. Ich lebe seit 42 Jahren auf einem kleinen Dorf bei Tübingen – ziemlich einsam – als Autodidakt für meine Kunst: Schreiben, Malen, Komponieren – von Freunden und guten Nachbarn umzingelt.
2017-09-12Goldfische

Goldfische© Roland Fakler

Wie beschreibst Du Deine Kunst?

Ich habe eine schwierige Entwicklung hinter mir. Nachdem ich in meinen Anfangsjahren 22-30J. oft Kampf- und Gewaltszenen in Ölfarbe gemalt habe – da musste ich einfach hindurch – wurden meine Bilder bald angenehmer und gefälliger. Heute ist die Malerei für mich einharmonischer Ausgleich für meine Beschäftigung mit den Schrecken der Geschichte, mit denen ich mich als Schriftsteller hauptsächlich beschäftige.Siehe meine Bücher.
2017-02-07RosiCloud

Rosi Cloud© Roland Fakler

Welche Techniken nutzt Du?

Angefangen habe ichmit Ölbildern Größe 100 x 130 cm. Mit der Zeit begann mir diese Technik buchstäblich zu „stinken“. Man kann damit schöne Übergänge schaffen, z.B. für Portraits, die lange Trocknungszeit der Farben, vor allem der Gestank des Pinselreinigers hat mich schließlich dazu veranlasst, ganz auf Acrylfarben umzusteigen. Außerdem muss ich meine Formate an meine Wohnungsgröße anpassen. D.h. ich male seit Jahren Acrylbilder im Format etwa 60 x 80cm auf Hartfaserplatten. Das ist eine handliche Größe, auch für den Versand. In letzter Zeit male ich vor allem Weltallbilder. Da kann ich Abstraktion – Realität und Harmonie miteinander verbinden. Es macht mir Spaß diese Bilder mit allen möglichen Techniken, vor allem Acryl, zu „erfinden“ und es ist angenehm, mit meinen Bildern zu leben.
Für ein Buch mit Geschichtsillustrationen habe eine Zeichnen-Technik mit Tusche und farbigen Aquarellstiften entwickelt.
2017-02-01Blue Planet

Blue Planet© Roland Fakler

Was war Dein bisher einschneidenstes Erlebnis in der Kunst?

Ich besuche immer wieder Ausstellungen, auf denen man interessante Künstler entdeckt.
Die Ausstellungen in der Kunsthalle Tübingen mit Degas, Renoir und Cezanne… waren zweifellos Höhepunkte. Nach Paris komme ich erst, wenn ich dort eine große Ausstellung bekomme. Ich hoffe demnächst!

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