Künstler

Interview mit dem Künstler Carlo Deperu!

Stell Dich kurz vor !

Ich wurde in 1983 in Sardinien geboren, 2004 – 2008 Studium der Malerei in der Kunstakademie in
Sassari und seit 2010 lebe und arbeite in Berlin.

Wie kamst Du zur Kunst ?

Als Jugendlich hatte ich immer und auf alle Fälle ein Tagebuch dabei, wo ich jeden Tag gezeichnet
oder einfach meine Gedanken aufgeschrieben habe. Ich habe immer auch die andere Menschen
etwas in mein Tagebuch schreiben oder zeichnen lassen. Nach ein paar Jahren wurden es immer
mehr Tagebücher, die für mich eine parallele Welt dargestellt haben. Ich glaube mein Interesse an
der Kunst ist damit entstanden.
Ein anderer Faktor hat eine wichtige Rolle gespielt und zwar meine Herkunft. Ich bin in Sardinien
aufgewachsen, eine wunderbare und magische Insel. Da sie eine Insel ist, habe ich ein
eigenartiges Konzept von Grenzen entwickelt. Seit ich ein Kind war, die einzige Grenzen, die ich
gekannt habe, waren einfach das Meer, das mich vom Rest der Welt trennte. Diese poetische
Trennung hat mich neugierig und wissensdurstig gemacht und diese zwei Aspekte sind die
wichtigsten Komponenten, die die Menschen haben müssen, um Kunst machen zu können.
Patria

Wie beschreibst Du Deine Kunst?

Die Kunst ist das beste Mittel um die Menschheitsgeschichte zu schreiben. Kunst zeigt eine
detailliertere Welt als die der nackten Realität, zeugt von der Menschheitsexistenz und letztlich
wird zum Archiv ihrer Geschichte. Meine Kunst ist einfach meine eigene Art an der Kunst
teilzuhaben.
Finissage

Welche Techniken nutzt Du?

Ich male mit Acrylfarben, fragmentierte Fotos, Markers und Holzleim auf Leinwand, Baumwolle
oder Papier.

Was möchtest Du künstlerisch erreichen?

Ich bin der Überzeugung, dass wenn man viele Worte über ein Werk sagen muss, bedeutet es,
dass das Werk nicht korrekt gestaltet wurde. Die visuelle Kunst muss die Menschen erstmals
durch das Sehen erreichen. Damit meine ich, wenn ein Bild ohne zusätzliche verbale Erklärungen
Worte nicht erreichbar ist, ist es keine bildende Kunst.
Mein Ziel mit meiner Kunst ist, das o.g. Konzept bei jedem Werk in die Praxis zu setzen.
Boar in safe mode

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