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5 Dinge, die man über den Impressionismus wissen muss

Der Impressionismus ist eine Bewegung, die eine Revolution in der Kunstgeschichte hervorrief. Die impressionistische Malerei brachte im 19. Jahrhundert viele Künstler zum Vorschein, deren Interesse es war, die sehr konventionellen Bilddarstellungen in Frage zu stellen und zu neuen Ufern aufzubrechen. Edouard Manet, der kein Impressionist war, überzeugte viele Künstler sich von der traditionellen Kunst abzuwenden und sagte: „Ich male, was ich sehe und nicht was andere sehen möchten“. Singulart lädt Sie ein, 5 Fakten über den Impressionismus zu entdecken.

#1 Die Geburt des Impressionismus

Doch woher kommt überhaupt der Begriff „Impressionismus“? Das verdanken wir dem Kunstkritiker Louis Leroy, der 1874 einen Artikel mit dem Titel „Die Ausstellung der Impressionisten“ veröffentlichte. Etwas spöttisch erzählt er von seinem Besuch im Atelier des Fotografen Nadar, in dem ein Gemälde von Claude Monet, Impression, Sonnenaufgang (1872) ausgestellt war. Louis Leroy schrieb: „Was repräsentiert dieses Gemälde? Eindruck! Eindruck, ich war mir sicher. Ich dachte auch, da ich beeindruckt war, muss da ein gewisser Eindruck/ eine Impression sein. Der der Bewegung zugeschriebene Name wird bewahrt von Claude Monet, der eine wichtige Figur dieser Bewegung war.

#2 Keine einheitliche Bewegung

Der Erfolg schlägt nicht sofort in der Öffentlichkeit ein. Zum Beweis haben die Impressionisten keinen Platz im offiziellen Salon für Malerei und Bildhauerei. Diese Messe ermöglicht Künstlern den Zugang zum Kunstmarkt und erhöht ihre Bekanntheit. Die Jury wirft ihnen vor, eine Technik zu haben, die für die Konventionen der Zeit nicht akademisch genug ist. Aber die jungen Künstler, unter denen sich Pierre Auguste Renoir, Camille Pissarro, Edgar Degas oder Eugene Boudin befinden, lassen sich trotz hartnäckiger Kritik nicht kleinkriegen und organisieren ihre Zusammenkünfte und Ausstellungen im Rahmen einer Geheimgesellschaft.

#3 Die Technik einer neuen Malerei

Obwohl die Impressionisten viele Kritiker anziehen, emanzipiert sich die Gruppe und präsentiert ein neues Gemälde, auf das sich die gebildeten Kreise und die Intellektuellen rasch stark konzentrieren. Das unfertige Erscheinungsbild dieser künstlerischen Technik und ihre etwas raue Textur lassen persönliche Eindrücke offenbaren. Die Impressionisten werden durch Japan beeinflusst, da dort helle Farben und vereinfachten Muster im Vordergrund stehen. Die Impressionisten haben in gewisser Weise die Art und Weise der Malerei und auch das Verständnis von Realität revolutioniert. Indem sie sich von den Konventionen ihrer Zeit befreit haben, haben sie unweigerlich ihre Epoche geprägt.

#4 Die Landschaft im Fokus

Die Landschaft ist ein Thema, dass viele Impressionisten prägt. Immer mehr Künstler kommen aus ihren Ateliers und sind immer mehr daran interessiert, im Freien zu arbeiten. Sie malen Szenen des täglichen Lebens und bauen das Licht und seine Auswirkungen mehr und mehr ein. Sie sind sehr darauf bedacht, ihre Eindrücke so naturgetreu wie nur möglich auf die Leinwand zu bringen. Man kann ebenfalls eine besondere Liebe zu den Ufern der Seine oder den Stränden der Normandie nachempfinden.

#5 doch nicht nur die…

Die ländlichen Landschaften sind nicht die einzigen Themen, mit denen sich die Impressionisten beschäftigen. Urbane Landschaften faszinieren die Impressionisten auch. So ist z.B. der Bahnhof Saint-Lazare das Thema einer Serie, die von Monet während der dritten unabhängigen Ausstellung der Impressionisten im Jahr 1877 angeführt wurde.

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