Singularts Kunstsammler – Ralph Anstoetz

Singulart ist stolz seine Kunstsammler vorzustellen, die nicht nur Kunstwerken ein neues Zuhause geben, sondern auch Künstler sowie den Kunstmarkt unterstützen und somit unsere Mission bestärken. Singulart freute sich darüber, mit Ralph Anstoetz über seine Leidenschaft für das Kunstsammeln zu sprechen.

Über Marita und Ralph Anstoetz

Ralph Anstoetz ist als Head of Design und geschäftsführender Gesellschafter der JAB ANSTOETZ-Gruppe, ein überaus kreativer und designaffiner Mensch. JAB ANSTOETZ ist der weltweit größte Textilverlag der exklusive Stoffe, Teppiche und Polstermöbel produziert. Zusammen mit seiner Frau Marita hat er zudem die dem Tierwohl gewidmete Stiftung Sentana ins Leben gerufen, um ein wenig von dem Glück, das ihnen ihre tierischen Wegbegleiter geschenkt haben, zurückzugeben.

Auf Singulart ist das Paar beim Stöbern durchs Internet gestoßen und hat bereits 33 Kunstwerke erworben. Besonders gut gefallen Ihnen die Künstlerinnen Laura Gulshani und Emma Cowie. Bei ihrem letzten Besuch in Paris ergriffen die Anstoetzes die Gelegenheit beim Schopf und besuchten Singulart.

Von links: Ralph Anstoetz, Brice Lecompte, Véra Kempf, Marita Anstoetz.

Interview mit Ralph Anstoetz

Warum sammeln Sie Kunst und für welche Stile interessieren Sie sich?

Ich sammle Kunst, weil es mir Freude und Abwechslung bringt, weil ich Kreativität und künstlerisches Können bewundere und weil ich das Zusammenspiel von Form und Farbe liebe. Ich mag klare Formen, sehr häufig Frauenmotive, kräftige Farben. Pop-Art, moderne Kunst, figurative Kunst – Lieblingskünstler in diesem Zusammenhang sind Alex Katz, Julian Opie, Heiner Meyer, Carole Feuerman, Mel Ramos und Allen Jones.

Außerdem habe ich in meinem Beruf viel mit Designern und deren Entwürfen für Stoffe, Tapeten und Teppichen zu tun. Ich denke, das hat mich angetrieben, mich auch für Kunst zu interessieren.

Wo und wie stellen Sie Ihre Kunst aus?

Ich bevorzuge eine städtische Umgebung um Kunst auszustellen. Leider passen bei mir Zuhause mittlerweile nicht mehr alle Kunstwerke an meine mir zur Verfügung stehenden Wände, sodass ich von Zeit zu Zeit Dinge verkaufe oder einlagere.

Würden Sie uns von Ihrem ersten Kunstwerk erzählen, das Sie erworben haben?

Das erste Kunstwerk, das ich je erworben habe, war ein Gemälde meines Künstlerfreundes Heiner Meyer. Mitte der 90er-Jahre habe ich bei Heiner Meyer einen Malunterricht belegt und mich bei der Gelegenheit für seine Kunst begeistert. Zu dieser Zeit beschäftigte sich Heiner Meyer mit der antiken Kunst. Und in diesem Zusammenhang habe ich das Kunstwerk „Kopf XI.“ erworben. Dieses gehört zu der Serie „Arbeiten zur Antike“.
Heute gehört Heiner Meyer zu den bekanntesten Pop-Art Künstlern Deutschlands.

Marita und Ralph Anstoetz im Atelier von Heiner Meyer

Wie oder eher warum kaufen Sie ein Kunstwerk? Und haben Sie einen Ratschlag für neue Sammler?

Für mich hat ein Kauf viel mit Spontaneität zu tun, wenn der Bauch und das Herz rufen „Kauf es!“, dann höre ich eigentlich darauf. Dies wäre dann auch mein Ratschlag:

Kaufe in erster Linie nur Bilder, die dir gefallen und dein Herz ansprechen!

Zudem bleibe ich gerne über die Kunstwelt informiert. Hierfür besuche ich Messen oder stöbere durch online Anbieter wie Singulart, Artprice oder Artsy, gehe in Galerien und besuche Ateliers.