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Im Gespräch mit Nguyen Xuan Khanh

Nguyen Xuan Khanh ist ein vietnamesischer Künstler dessen Werke zwischen Minimalismus und Impressionismus mit präzisen Layouts sowie Figuren zu verorten sind. Er komponiert große und alle Sinne umfassende Malereien, die den Betrachter mit der ganzen Schönheit und Freude an Kunst erfassen. Sein Kunstwerk Late Autumn 14 ist Teil der Auktion „Der neue Impressionismus“, die auf SINGULART vom 3. bis 9. Juni stattfinden wird.

Verpassen Sie nicht sein einzigartiges Werk.

Khanh in seinem Atelier

1. Wann wussten Sie, dass Sie Künstler werden möchten?

Bereits seit meinem 20. Lebensjahr habe ich Jobs in der Kunstbranche verfolgt.

2. Was sind Ihre wichtigsten künstlerischen Einflüsse und welche Künstler inspirieren Sie am meisten? Warum genau diese?

Ich mag Piet Mondiran, Vincent van Gogh und Paul Gaugin sehr gerne. Die Einfachheit des Layouts, der Formen und der Farben gefällt mir bei ihnen besonders.

3. Welche Nachricht oder welche Emotionen möchten Sie mit Ihren Werken vermitteln?

Ich liebe Ao Dai (das traditionelle vietnamesische lange Kleid) und mache es oft zum Thema meiner Werke. Die herbstliche Stimmung in der Stadt gemischt mit den weißen Kleidern der Schülerinnen vermittelt für mich ein Gefühl von Heimat. Ich wünschte mir, dass alle Menschen mehr über Vietnam erfahren, wie beispielsweise das Ao Dai als wichtiger Bestandteil der traditionellen vietnamesischen Kultur.

4. Was ist Ihr bevorzugtes Bildthema und warum?

Ich liebe die Herbststimmung in den alten Straßen Hanois.

5. Was denken Sie über die zeitgenössischen Formen des Impressionismus?

Die zeitgenössischen Strömungen des Impressionismus haben keine klaren Grenzen. Wir sehen oft eine Kombination verschiedener Stile: Impressionismus mit Symbolismus und Expressionismus, etc. Hierbei handelt es sich um die Kombination aus der Beschreibung des Themas mit der Introspektion des Künstlers.

6. Welche Tipps würden Sie jungen aufstrebenden Künstlern geben?

Für aufstrebende Künstler ist das wichtigste die Passion für die Kunst sowie die Grundfertigkeiten (kunsthistorisches Wissen, Technik) und die Bereitschaft hart zu arbeiten.