Roger König ist ein talentierter deutscher Maler, der schon lange Deutschlandweit ausstellt. Er konzentriert sich auf die Anwendung traditioneller Maltechniken und genießt den Prozess der engagierten Handwerkskunst. Er schafft figurative und abstrakte Arbeiten. SINGULART hat mit dem Künstler über seine kreativen Einflüsse und derzeitigen Projekte gesprochen.
Wann wussten Sie, dass Sie Künstler werden wollen?
Mein Großvater war leidenschaftlicher Kunstsammler und so entstand die Idee, alte und traditionelle Maltechniken mit zeitgenössischer Kunst zu kombinieren.
Würden Sie uns von Ihren künstlerischen Einflüssen erzählen, welche Künstler haben Sie inspiriert?
Die Farbfeldmalerei von Mark Rothko hat mich sehr beeindruckt. Er war ein amerikanischer Maler des Abstrakten Expressionismus und ein Pionier der Farbfeldexperimente.
Während meiner Meisterausbildung restaurierten wir alte Kirchen. Dadurch habe ich mir viel Wissen im Bereich der alten Maltechniken angeeignet. Die Fresko– oder Frischmalerei, das Marmorieren, Lehmfarben und die Verarbeitung mit speziellen Pigmenten, wie zum Beispiel „Lapislazuli“ gehörten dazu. Es hat viele Jahre gebraucht, bis ich die richtige Zusammensetzung der Farben für meine Kunstwerke gefunden habe.
Mögen Sie es lieber alleine oder in einer Kollaboration zu arbeiten?
Für die Fertigstellung meiner Kunstwerke benötige ich je nach Größe 4-12 Wochen. Ich liebe die Ruhe bei meiner Arbeit und male sehr gern alleine. Eine Ausnahme gibt es…. mein Hund, ein Australian Shepherd beobachtet immer meine Arbeiten.
Würden Sie uns über Ihr derzeitiges Projekt erzählen – woran arbeiten Sie?
Aktuell arbeite ich an einer „Antique Wall Series“ in größerem Format 200 cm x 120 cm.
Was würden Sie Ihrer Meinung nach tun, wenn Sie nicht Künstler geworden wären?
Dann wäre ich wohl Kunstsammler.
Welchen Rat würden Sie jungen Künstlern geben, die gerade anfangen und versuchen Fuß zu fassen?
· Versuche einem Stil treu zu bleiben
· Qualität statt Quantität
· Rückschläge gehören dazu
