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5 Minuten mit Vanessa Kuhn

Vanessa Kuhn

Vanessa Kuhn ist eine preisgekrönte Künstlerin, die in Deutschland lebt und deren Bilder in Einzelausstellungen landesweit zu sehen sind. Sie beschreibt ihren künstlerischen Stil als eng verbunden mit abstrakten Ausdrucksformen und verschiedenen Formen der Realität. Darüber hinaus zeichnen sich Kuhns Werke durch harmonische Farbkompositionen und die Verwendung kräftiger Farben aus. Durch ihre Kunst vermittelt sie dem Betrachter nicht nur die erstarrten Formen der Natur, sondern auch deren plastische Fähigkeiten. SINGULART hatte die Freude mit der Künstlerin zu sprechen, und mehr über Ihr Schaffen zu erfahren.

Wann wussten Sie, dass Sie Künstlerin werden wollen?

Seit meiner Kindheit male und zeichne ich gerne. Im Alter von 9 Jahren habe ich meine erste Ausstellung gehabt, in einem Altenheim in Essen, Heisingen. Danach hat sich die Liebe zur Kunst weiter ausgebreitet, über die Schulzeit bis zu meinem Kunststudium. 

Würden Sie uns von Ihren künstlerischen Einflüssen erzählen, welche Künstlerinnen und Künstler haben Sie inspiriert?

Es haben mich vor allem Künstler, wie Jackson Pollock, Andy Warhol, Cy Twombly, Leon Löwentraut oder Banksy inspiriert. Der Expressionismus gleichermaßen wie die Pop-Art.

Würden Sie uns über Ihr derzeitiges Projekt erzählen – woran arbeiten Sie?

ch beschäftige mich derzeit stark, mit den in der Natur vorzufindenden organischen Formen. Vor allem Blumen sind Hauptelement meiner Kunst. Das Spiel mit dem Zufall und durchdachten Kompositionen lässt die Werke harmonisch und natürlich wirken. Das Experimentieren mit Farb- und Formwelten von Blumen bzw. der Natur  bis zu abstrakten, farben kräftigen Bildern zeigt, dass den Dingen selbst ein Charakter der metamorphischen Verwandlung innewohnt. Meine Kunst ist immer positiv und farbenfroh, sie ist ein Fenster zur Welt mit dem ich anderen einen Ausblick auf die Dinge geben kann, die ansonsten verborgen bleiben würden. 

Welchen Rat würden Sie jungen Künstlerinnen und Künstlern geben, die gerade anfangen und versuchen Fuß zu fassen?

Da ich selbst eine junge Künstlerin bin, würde ich den Rat geben, dass man vor allem Spaß an seiner eigenen Kunst haben muss. Es sollte nicht nur darum gehen Geld mit der eigenen Kunst zu verdienen. Man muss seinen eigenen Stil finden, sich selbst ausprobieren und vor allem von anderen lernen. Es ist ein niemals endender Prozess des sich selbst bildens und weiterentwickelns. Es ist wichtig, dass man sich erstmal ein eigenes Portfolio von Kunstwerken aufbaut mit denen man selbst zufrieden ist. Danach sollte man sich eine eigene Website erstellen und versuchen bei Galerien zu bewerben. 

Die Künstlerin Vanessa Kuhn

Wie hat Covid Ihr Schaffen beeinflusst? 

Covid hat mein Schaffen tatsächlich positiv beeinflusst. Ich hatte mehr Zeit und konnte mich stärker auf mich und meine Kunst konzentrieren. Es haben sich dadurch einige neue Möglichkeiten ergeben, für die ich sehr dankbar bin.

Was inspiriert Ihre Kunst? 

Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch und auch schon immer viel im Wald unterwegs gewesen. Vor allem durch meine Mutter habe ich die Liebe zu Blumen entdeckt. Es gibt so wunderschöne und vielfältige Blumen, mit tollen Farben und Formen. Wenn man sich eine einzelne Blüte mal etwas länger betrachtet erkennt man erst wie komplex die Natur eigentlich ist. Ich gehe sehr gerne in unserem großen Garten spaziere und betrachte dabei die Vielfalt der Flora und Fauna. Sie inspiriert mich immer wieder zu neuen Bildern.

Hat der digitale Kunstmarkt Ihre Arbeit als Künstlerin vereinfacht?

Der digitale Kunstmarkt hat meine Arbeit als Künstlerin sehr vereinfacht. Es ist super, dass auch in Zeiten mit Corona eine Plattform wie SINGULART für Künstler*innen da ist, durch die sie ihre Kunst verkaufen können. Ohne diese Möglichkeit hätten viele Künstler*innen wahrscheinlich große Probleme gehabt. 

Druchstöbern Sie hier Vanessa Kuhns Profil auf SINGULART, um noch weitere ihrer Werke zu entdecken.